Selbst wenn man die Musik vom low key orchestra zum ersten Mal hört, scheint es, als hätte sie
einen schon immer begleitet. Sönke Torpus, der charismatische Kopf hinter dem Projekt, entfaltet
mit seiner Stimme eine geradezu spürbare Wärme, die sich wie eine Umarmung anfühlt.
Trost, hoffnungsvoller Optimismus und eine ansteckende Leidenschaft bündeln sich in einer
Musik, die sich in Welten von Bright Eyes, Big Thief, Muzz oder Flyte aufhält, inhaltlich
beeinfusst von Phoebe Bridgers, Villagers und Paul Auster.
„Ich finde meine Inspiration in der menschlichen Interaktion – egal, ob ich jemanden komplett
verstehe oder im Versuch scheitere“, sagt Sönke über seinen künstlerischen Ausdruck.
In diesen Begegnungen wachsen die Songs, die Mut machen, den Wandel umarmen und eine
aufrichtige Selbstrefexion fordern. Ein wohltuender Eskapismus, der die Augen nicht verschließt.